Rezension: Timotheus Magazin #19 – Jesus Christus
Als jemand, der das Timotheus Magazin von der ersten Ausgabe an gelesen hat freut es mich zu sehen wie gut es sich schon entwickelt hat. Zum einen was die Qualität des Inhalts betrifft zum anderen was die Dicke angeht. Auf über 40 Seiten wird diesmal das unmögliche Unterfangen auf sich genommen “Eine kurze Biographie des Retters der Welt!” zu schreiben. Im Christentum geht es um Jesus Christus, diese Binsenwahrheit sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber wie oft verlaufen sich einzelne und ganze Gemeinden in “wichtigeren” Dingen? Genau hier will uns diese Ausgabe wieder den Blick auf Jesus richten: den Anfänger und Vollender des Glaubens.
Wunderschöner Jesus – Stefan Beyer
Die Schönheit Jesu ist nichts was wir jetzt mit unseren Augen sehen können, sondern sein Charakter und sein Wesen. Der Artikel gibt einen Überblick zu diesem selten behandelten Thema und lädt zum weiterstudieren ein.
Jesus ist der Ursprung der Schönheit. Aus seinem Charakter erstrahlen alle heiligen Eigenschaften in vollkommener Balance. S.5
Wie einer der Vollmacht hat – Waldemar Dirksen
Die Bergpredigt kann nicht vom Bergprediger getrennt werden. Er spricht mit uneingeschränkter Autorität aus sich selbst. Dabei deckt er unsere verborgenen Sünden und Verlangen auf und lässt uns nur einen Ausweg.
Suche vertraute Gemeinschaft mit dem Bergprediger selbst. Dein Herz soll sich an ihm erfreuen. S.11
Der ultimative Priester – Thomas Hochstetter
Priester sind Mittler zwischen Gott und dem Menschen. Sie sind Brückenbauer. Eine sehr gute kleine Einführung in den Dienst und die Aufgabe der Priester und die Erfüllung des Priesteramts in Christus gibt uns dieser Artikel. Er ist wie eine kurze biblische Theologie des Priesters aufgebaut.
Jesus Christus hat eine eine feste und ewige Brücke gebaut, die für jeden Menschen, der an Ihn glaubt und vor Ihm Buße tut, ein Weg zurück zu Gott ist. Diese Brücke ist Er selbst (Johannes 14,6)! S.15
Ganz Gott, ganz Mensch – Patrick Böttger
In den ersten Jahrhunderten rang die Kirche um Klarheit in dieser Frage. Umso erstaunlicher ist es, dass heute kaum noch davon gesprochen wird. Selten wird die volle Gottheit und das volle Menschsein Christ gepredigt. Diese Lehre ist aber so wichtig da ohne sie das Evangelium keinen Sinn mehr macht. Wenn Christus nicht ganz Mensch ist, dann war Kreuz und Auferstehung nur Show, wenn er aber nicht ganz Gott ist, dann kann er nicht die ganze Sünde der Welt tragen.
Der große, hocherhabene, allmächtige und unnahbare Gott machte sich zu einem Knecht. Er hat sich nahbar gemacht, wurde klein und schwach, und tat dies bereitwillig. S.18
Jesus über Allem! – Simon Mayer
Der Artikel geht der Frage nach “Warum ausgerechnet Jesus?”. Aus dem ersten Kapitel des Kolosser Briefs wird gezeigt, wie wichtig die Vorrangstellung von Jesus in der Schöpfung, in der Erlösung und in unserem Leben ist.
Christus hat schon längst den höchsten Rang über alle Schöpfung, darum ist es nur sinnvoll, ihm diesen Rang auch in deinem eigenen Leben zu gewähren. S.23
Adolf Schlatter – Gunnar Schröder
Die Kurzbiografie über Adolf Schlatter fand ich spannend, da ich schon einiges von Schlatter gelesen hatte, sein Leben aber nur aus einem Wikipedia Artikel kannte.
Jesus im Alten Testament – Andreas Münch
Für uns Christen ist Jesus die Erfüllung des Alten Testaments. Was das heißt und wo er uns im Alten Testament begegnet wird in diesem Artikel angerissen.
- Jesus, der Christus
- Jesus ist der wahre Mose
- Jesus ist der wahre Aaron
- Jesus ist der wahre David
Interview mit Sascha Bär – Peter Voth
Aus den Medien kennen wir oft nur Schauergeschichten von Christen die in muslimischen Ländern missionieren, so ist es spannend aus erster Hand zu hören, wie das Leben eines Pastors in den Vereinigten Arabischen Emiraten aussieht.
Interview mit Sebastian Heck – Peter Voth
Die Anzahl der reformierten Kirchen, bei denen der Name Programm ist und nicht nur Überbleibsel aus einer vergangenen Zeit, ist klein. Umso erfreulicher ist es von Sebastian Heck zu hören, der Pastor der selbständigen evangelischen reformierten Kirche in Heidelberg ist.
Fazit: Wieder eine sehr lehrreiche und schöne Ausgabe.