53. Für immer beim Herrn
„O, dass ich und die Kinder, die Du mir gegeben hast, schon mit Dir im Himmelreich sein würden – gemeinsam auf den Straßen des neuen Jerusalem wandelnd – und jeder mit in das himmlische Lied einstimmen könnte!”
Unsere Vereinigung mit ihm.
2.Thess 2,1
Wie feierlich ist es, sich die Vergangenheit und Zukunft vor Augen zu führen! Herr, möge ich der Lade folgen – und mögen meine Kinder dasselbe tun – wie die Kinder Israels, als sie den Fluss überquerten.
1. Januar 1865
Unsere Zeit ist eine sehr bedrohliche Zeit. Ich fürchte manchmal um meine Kinder, aber ich sehe, dass der Herr, der Noah bewahrte, auch seine Kinder bewahrte, als eine ganze Welt rebellierte.
24. August 1867
Seit einigen Tagen habe ich am Vormittag Zeit und Freiheit, zwei Stunden im Gebet zu verbringen. Heute, als ich damit beschäftigt war, wurde ich in Gedanken dazu geführt, mich selbst vor dem Lamm stehen zu sehen, ohne eine einzige sündige Tendenz und ohne ein einziges Zögern oder die geringste Unsicherheit. „Für immer beim Herrn.” Für immer mit all diesen heiligen, glücklichen Freunden. Für immer und immer heilig und ohne Tadel, wie das Lamm selbst!
6. August 1885
„Meine Gerechtigkeit ist die Gerechtigkeit dessen, der Gott und unser Retter ist. Ich sehe in mir nichts anderes, als allein das was mich zur ewigen Verbannung von Gott verdammen würde. Ich werde bis in alle Ewigkeit ein Schuldner des Herrn, meines Gottes, sein und niemals auch nur ein Scherflein bezahlen, sondern im Gegenteil von Stunde zu Stunde tiefer, tiefer und tiefer in der Schuld dessen stehen, der ‚all mein Heil und all mein Begehren’ (2.Sam 23,5) ist. Ich freue mich häufig bei dem Gedanken, dass ich im kommenden Zeitalter jeden Augenblick mehr und mehr in der Lage sein werde, ihn zu lieben, der mich von Ewigkeit her geliebt hat – der mich auserwählt hat – der für mich dieses Leben des Gehorsams gelebt hat und diesen Tod gestorben ist, damit ich, eine Seele, die gesündigt hat, für immer mit ihm leben kann, der auferstanden, aufgefahren und für mich eingetreten ist. Er präsentierte meinen Namen dem Vater als einen der Verlorenen, die er gefunden hatte. Er kommt bald in Herrlichkeit, um meinen Leib aus dem Grab zu holen und mich ganz und gar vollkommen, fleckenlos und herrlich zu machen, zum Ebenbild seiner selbst. Alles zum Lobe der Herrlichkeit seiner Gnade! All das ist mein, weil er mich zum Glauben an den geliebten Sohn befähigt hat. ‚Begnadigt in dem Geliebten’ (Eph 1,6) wird auf meiner Stirn stehen, zusammen mit dem Namen des Vaters, im Neuen Jerusalem. Aus Gnade, durch den Glauben ‚Lobe den Herrn, O meine Seele!‘”