Beziehungen #1: Im Bild Gottes geschaffen
Dieser Beitrag ist der Anfang einer Serie zum Thema Beziehungen.
- Beziehungen #1: Im Bild Gottes geschaffen
- Beziehungen #2: 3 Arten von Beziehungen
- Beziehungen #3: Wie weit darf man gehen?
- Beziehungen #4: Was mach ich vorher?
- Beziehungen #5: Partnerwahl
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. – 1. Mose 1,27
Wir sind letztendlich nicht für uns selbst oder für unseren Ehepartner geschaffen sonder für Gott. Wir sind als seine Ebenbilder geschaffen und sollen wie ein Spiegel seine Herrlichkeit (Schönheit, Vollkommenheit und Heiligkeit) wiederspiegeln. Das ist unsere ultimative Lebensaufgabe oder der Sinn unseres Lebens. Oft werden menschliche Beziehungen zu diesem Sinn und Endziel erhoben.
Ich erinnere mich an eine Szene aus dem Religionsunterricht in meiner Hauptschulzeit wo die Lehrerin uns sagte, dass Gott das wichtigste in unserem Leben sein muss. Darauf antwortet ein Mitschüler ehrlich, dass wenn man gerade eine Freundin hat die für einen doch das wichtigste ist. Genau so ist es oft was aber ein Problem ist. Dieser Kollege war damals sogar im Jugendkreis und Gebetskreis mit mir und hat heute mit dem Glauben nichts mehr zu tun. Gott war nie das wichtigste und wenn er nur das zweit wichtigste ist wird er immer mehr an den Rand deines Lebens gedrängt bis er keine Rolle mehr dafür spielt wie du lebst.
Darum müssen wir zuerst zufrieden sein in unserer Beziehung zu Gott. Ansonsten verlangst du von deinem Zukünftigen, dass er für dich tut was nur Gott kann. Nämlich dein Leben zu erfüllen dir Frieden, Freude und Sinn zu geben. Ein Ehepartner ist wichtig und gut aber er kann Gott nicht ersetzen, viele Leute leben aber so als ob er das könnte. Sie machen ihren Partner zu einem Götzen (funktioneller Gott). Sie würden es zwar nicht so sagen, aber wofür sie eigentlich Leben ist nicht für Gott und für sein Reich und um ihn in der Welt bekannt und groß zu machen, sondern dafür den perfekten Partner zu finden und zu heiraten. Wenn du diese Erwartung an deinen Partner hast kann er dich nur enttäuschen, da er nicht Gott ist. Du wirst die Beziehung zu dieser Person zerstören, da sie nie deine Erwartungen erfüllen wird und damit werden sich Enttäuschung und Unzufriedenheit breit machen. Wenn du alleine unzufrieden bist hast du in einer Beziehung nur eine Sache mehr über die du unzufrieden sein kannst.
Du liebst deinen Partner erst richtig wenn du ihn am zweit meisten liebst.