Stille Zeit, nicht mehr so still…
“Und, heute schon Stille Zeit gemacht?”
“Ja.”
“Und, was hast du gelesen?”
*denk*… “Johannes”
“Was genau?”
*denk* *denk* *denk* “über Jesus!”
Geht es dir auch manchmal so? Du machst “Stille Zeit”, hast vielleicht sogar die ein oder andere gute Erkenntnis und am nächsten Tag, flutsch, ist alles weg?
Mir ging es lange so. Bis ich etwas bahnbrechendes entdeckte.
Notizen machen.
Naja, nicht so bahnbrechend, eigentlich Hausverstand denkt man. Nicht für mich.
Notizen machen will gelernt sein. Soll effizient sein. Soll möglichst viel Gold an die Tagesoberfläche schürfen. Für was sonst überhaupt danach graben?
Dieser Blogpost dreht sich genau darum!
Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog ein bestimmtes, einfaches Stille Zeit Konzept vorgestellt. Hier nun zwei Beispiele aus der Praxis, zur Veranschaulichung.
Text: Joh 1:1-4
Prinzip: Die Schöpfung ist das erste Offenbarungsmittel Gottes
Kontext: Johannes stellt uns hier an den Anfang der Schöpfung und zeigt die Präexistenz Jesu auf. Dass im Wort Leben war und dies das Licht der Menschen, will uns darauf hinweisen, dass die Schöpfung alleine den Menschen schon Licht gibt. Vgl. Rö 1 !
Dh. Gott zeigt sich wie in Rö 1 durch die Schöpfung, aber die Finsternis dh. die Menschen haben es nicht erkannt.
Anwendung:
In meiner Anbetung den Herrn aktiv durch Nachdenken über die Schöpfung anbeten.
Text: Joh 1:6-10
Prinzip: Gott will Menschen erleuchten!
Kontext: Nun schwenkt die Szene von der allgemeinen Schöpfung zu Johannes dem Täufer um. Er tritt auf um Menschen aus der Finsternis auf das Licht hinzuweisen.
Gott gibt mehrere Offenbarungskanäle. Es scheint ihm wichtig zu sein, dass genügend Zeugen auftreten um die Wahrheit mit Sicherheit zu bezeugen.
Auffällig: Im gesamten Abschnitt haben wir 3 Zeugen!
1. Die Schöpfung, 2.Johannes, 3.Den Vater.
vgl. 5.Mose 19:15 !
Anwendung:
In meiner Anbetung verstärkt mich mit Jesus beschäftigen!
ER erleuchtet mich darüber wer Gott ist!